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Unternehmensgeschichte – PROHAN Industrieanlagenbau GmbH

Hr. Ing. Karl Gütl

Firmengründer

1993 - Gründung

Im Jahr 1993 wurde die Firma Prohan Industrieanlagenbau GmbH in Groß St. Florian durch Herrn Ing. Karl Gütl gegründet. Man beschäftigte sich mit Planung und Konstruktion von Sondermaschinen und dem Vorrichtungsbau für diverse Projekte aus der Elektroindustrie.

1994-1996 die ersten Geschäftsjahre

Ankauf erster Bearbeitungsmaschinen um die konstruierten Vorrichtungen und Sondermaschinen als fertige Einheiten im Hause Prohan großteils selbst umsetzen zu können. Es wurden erste Mitarbeiter eingestellt um die Werkzeugmaschinen zu bedienen und Montagearbeiten durchzuführen.

1997-1998 mech. Lohnfertigung verstärkt

Neben den eigenen Konstruktionen wurden immer mehr mechanische Sonderteile als Lohnfertigung umgesetzt. Zu diesem Zweck wurden weitere Bearbeitungsmaschinen angekauft. Der Schwerpunkt wurde auf CNC gesteuerte Werkzeugmaschinen mit hoher Präzision gelegt. Nach wie vor kamen die Kunden vorwiegend aus der Elektronikindustrie. Der Mitarbeiterstand stieg auf 8 Beschäftigte und man begann auch mit der Ausbildung eigener Lehrlinge.

1998-1999 der Werkzeugbau kam hinzu

Speziell für die Herstellung von Presswerkzeugen für die Mikrowellenkeramik wurde um den Bereich Werkzeugbau erweitert. Neben den üblichen zerspanenden Bearbeitungen konnten nun auch gehärtete Stähle bzw. Hartmetalle hochgenau mittels Funkenerosion bearbeitet werden. Flachschleif-Maschinen und Bearbeitungen mittels Diamantwerkzeugen ergänzten die Fertigungsmöglichkeiten. Durch die steigende Anzahl an Mitarbeitern und den Kauf diverser Maschinen wurde ein Hallenzubau am ersten Standort, direkt im Ortskern von Groß St. Florian, notwendig.

2000-2005 Kunden aus neuen Branchen

Nach wie vor wurden Sondermaschinen geplant und umgesetzt. Inzwischen nicht nur mehr für die Elektronikindustrie, sondern für weitere Kunden bzw. verschiedene Zweige der Industrie. Die Lohnfertigung in der zerspanenden Bearbeitung, aber auch der Bereich Werkzeugbau gewann immer mehr an Bedeutung. Die Kunden kamen inzwischen aus vielen Bereichen der einzelnen Industrien. Die Anzahl der Bearbeitungsmaschinen wurde laufend erhöht. Im gleichen Verhältnis wurden Facharbeiter eingestellt und die eigene Lehrlingsausbildung forciert.

2006 neuer Standort, neue Geschäftsleitung

Im Jahr 2006 wurde aufgrund von neuerlichem Platzmangel ein weiterer Hallenzubau überlegt. Direkt im Ortskern war man jedoch zu sehr eingeengt und so wurde am jetzigen Standort die Firma etwas außerhalb des Ortes neu errichtet. Bereits im selben Jahr wurde der neue Standort in Betrieb genommen. Im gleichen Jahr trat Firmengründer Herr Ing. Karl Gütl seinen wohlverdienten Ruhestand an. Er übergibt die Geschäftsführung an seinen langjährigen Mitarbeiter, Herrn Peter Resch, welcher schon zuvor in vielen Bereichen der Firmenerweiterung involviert war.

Herrn Peter Resch

Geschäftsleitung

2008-2009 neue Fertigungsmöglichkeiten für größere Bearbeitungen

Nach ständigem Wachstum trifft nun die weltweite Wirtschaftskrise auch die Dienstleistungen der Firma Prohan. Der Mitarbeiterstand wurde trotzdem gehalten. Man versuchte durch Erweiterungen der Fertigungsmöglichkeiten neue Kunden und Märkte zu erreichen. Durch den Zukauf von 2 Stk. CNC-5-Achsfräsmaschinen, bis zu einer Bearbeitungslänge von 2,6m, war man nun in der Lage auch größere Fräsbearbeitungen in Stahl umzusetzen.

2010-2011 die Schienenfahreugbranche kam hinzu

Mit den umfangreichen Fertigungsmöglichkeiten in der CNC-Lohnfertigung konnten Kunden aus nahezu allen Zweigen der Industrie gewonnen werden. Nach wie vor spielte die Elektronikindustrie dabei eine wesentliche Rolle. Kunden aus dem allgemeinen Maschinenbau, wie z.B. für die Lebensmittelindustrie, gewannen jedoch wesentlich an Bedeutung. Weiters wurden auch verstärkt Kunden aus der Schienenfahrzeugbranche gewonnen. Speziell für die Fahrzeugaufbauten aus Aluminium konnte man sich durch Fertigungsmöglichkeiten bis hin zu einer Plattengröße von 2x3 m in einer Bearbeitung vom Mitbewerb abheben.

2012 Erweiterung der Produktionshalle

Erweiterung der im Jahr 2006 gebauten Fertigungshalle um weitere 700m². Es standen nun eine Fertigungsfläche und Lagermöglichkeiten von über 3000m² zur Verfügung. Ein wesentlicher Grund dafür war, dass man in der Schienenfahrzeugbranche immer besser Fuß fassen konnte. Durch die inzwischen wesentlichen größeren Werkstücke in höheren Stückzahlen, wollte man mit dem Zubau sicherstellen, dass ausreichend Zwischenlagermöglichkeiten, auch für über Jahre laufende Projekte, zur Verfügung stehen.

2013 Erweiterung der Fertigungsmöglichkeiten

Die in der Firmengeschichte bisher größte Investition in Bezug auf eine einzelne Bearbeitungsmaschine wurde getätigt. Ein 5-Achsenbearbeitungszentrum mit Bearbeitungswegen von bis zu 4,6m wurde angekauft. Damit konnte man sich in einem weiteren Punkt vom allgemeinen Mitbewerb abheben.

2016 – Erweiterung der Lagerflächen

Da die Fertigungsmöglichkeiten für die Bearbeitung von größeren Teilen ständig erweitert wurde, wuchs auch der Bedarf an Lagermöglichkeitenfür die großen Bauteile. Dies war umso wichtiger da auch Rahmenverträge umgesetzt wurden, bei welchen die Materialien sowie Halbfertig- und Fertigteile über einen längeren Zeitraum zwischengelagert werden müssen. 

2018 - 2023

Unser Maschinenpark wurde ständig erweitert. Nahezu jede Maschine steht inzwischen für das gleiche Teilespektrum mehrfach zur Verfügung. Besonders stark wurde im Bereich Drehen aufgerüstet. Auch dort stehen inzwischen Maschinen mit Stangenlader und angetriebenen Werkzeugen zur Verfügung.

Durch die große Anzahl an Maschinen können wir den Kunden die Liefersicherheit gewährleisten, selbst wenn es zwischenzeitlich zu Reparatur oder wartungsbedingten Ausfällen an einzelnen Maschinen kommt.  Zusätzlich können wir den 3-Schichtbetrieb  nun so gut wie vollständig ausschließen, was für die Mitarbeiter-Zufriedenheit ein wichtiger Faktor ist.  

2024-2025

Umfangreiche Investitionen, sowohl durch den Neubau einer ca. 900m² großen Halle, deren Dach vollständig mit PV – Modulen bestückt wurde und somit mit bis zu 125KW/Stunde einen erheblichen Teil an Eigenstrom erzeugt. Zusätzlich wird dieser Strom dazu genutzt, um die Halle in Betriebsruhezeiten zu heizen. Durch eine Wärmespeicherung im Betonkern der 35cm starken Bodenplatte, gelingt es damit, bis auf wenige Ausnahmen, die Halle ohne sonstige Heizung auf Temperatur zu halten. 

Des Weiteren wurden in der Bestandshalle umfangreiche Umbauarbeiten vorgenommen unter anderem neue Montageräume geschaffen. 

Für die Zukunft setzen wir uns folgende Ziele:

Wir haben in den letzten beiden Jahren viel investiert, die Arbeitsabläufe soweit zu optimieren, um die gestiegenen Löhne der letzten Jahre zumindest zum Teil zu kompensieren. Das ist uns auch gelungen. Auch für die Zukunft bleibt es das größte Ziel, unseren Kunden ein verlässlicher Partner sein zu können und unseren Mitarbeitern einen sicheren und modernen Arbeitsplatz bieten zu können. 

GF Resch Peter